Studien

Fakten und Zahlen zum Thema Deutsch als Fremdsprache

Wir bieten eine Zusammenstellung von Studien rund um das Thema Deutsch als Fremdsprache und Spracherwerb.

Deutsches Instituts für Wirtschaftsforschung

  • DIW Studie

    2022

    Diese Studie (herausgegeben im Februar 2022) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin) vergleicht den Spracherwerb von Geflüchteten und anderen Zugewanderten.

    Die Ergebnisse im Überblick:

    • Trotz eines niedrigeren Ausgangsniveaus sprechen Geflüchtete nach vier Jahren ähnlich gut Deutsch wie andere Migrant:innen
    • Geflüchtete verbessern Deutschkenntnisse mehr über Sprachkurse als über Alltagskontakte
    • Das Angebot an Sprachkursen sollte kontinuierlich ausgebaut werden

    Studie im Detail

Keine Publikation aus diesem Jahr vorhanden.

IZA – Institute of Labor Economics

  • 2021

    In diesem Papier analysieren Dänische Forscher die Auswirkungen der Reformen in der Flüchtlingspolitik auf Geflüchtete, welche am oder nach dem 1. Januar 1999 Asylstatus zuerkannt bekommen haben. Die Reform hatte eine Hauptkomponente, welche die Zeit und Ressourcen für die Sprachausbildung für Geflüchtete merklich erhöhte. Es wurden auch die Anreize für die Teilnahme und den Abschluss des Sprachtrainings erhöht. Drei weiter Änderungen betrafen a) die Reduzierung der Sozialleistungen für über 25-jährige, b) die bessere regionale Verteilung der Geflüchteten und c) wurde die Mobilität während des 3-jährigen Sprachtrainings limitiert.

    Bei der Abschätzung der Folgen der Reform stellten sie einen deutlichen und anhaltend positiven Effekt fest, sowohl auf Erwerbsquoten als auch auf das Einkommen, die ab dem 3. oder 4. Jahr nach der Reform sukzessive angewachsen sind, d. h. ungefähr zu der Zeit, als die Geflüchteten ihre Sprachausbildung abschlossen. Nach achtzehn Jahren hatten die Geflüchteten eine um vier Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit, beschäftigt zu werden (ein Anstieg um 23 Prozent im Vergleich zum Ausgangswert) und verdiente 2.500 USD pro Jahr mehr (eine Steigerung von 34 Prozent im Vergleich zum Ausgangswert). Als ihr Einkommen und die Beschäftigungsquote allmählich stieg, gingen diese Flüchtlinge auch zu kommunikationsintensiveren Berufen über und erwarben eine formale Weiter-/ Zusatzausbildung.

Keine Publikation aus diesem Jahr vorhanden.